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Dental Kompressoren

Leiselauf Kompressoren

Was ist Lärm?

"Lärm" ist störender, belästigender oder gefährdender Schall.
Diese, sicher vielen aus der Seele gesprochene Definition beinhaltet, dass Lärm ein subjektiver Begriff ist, der sehr unterschiedlich wahrgenommen wird!
Das "röhrende" Motorrad kann als "Sound" oder als "Unverschämtheit" wahrgenommen werden.

Mit lauter Musik ist es auch nicht anders.
Das subjektive Empfinden bedeutet, dass Lärm demzufolge nicht direkt messbar ist. Messbar hingegen sind die auftretenden Geräusche, die als Schwingungen einer Schallquelle entstehen und von einem Medium (z.B. Luft, Wasser, Rohrleitungen Wände) bis an unser Ohr weitergeleitet werden.
Was unser Ohr wahrnimmt, wird von der jeweiligen Tonhöhe und der Lautstärke bestimmt, wobei die Lautstärke durch unterschiedlich starke Schwingungen des Übertragungsmediums, die Tonhöhe durch die Häufigkeit dieser Schwingungen (Frequenz) charakterisiert ist.

 

Definitionen:

Die Lautstärke wird durch die Größe der Schallschwankungen bestimmt

Die Schallschwankungen erzeugen (z.B. auf dem Trommelfell oder einem Messgerät) den Schalldruck (Druck = Kraft pro Fläche)

Die Anzahl der Schwingungen einer Schallwelle bestimmen die Tonhöhe - die Frequenz (gemessen in "Herz" (Schwingungen pro Sekunde))

Physikalisch messbar sind der Schalldruck und die Frequenz.

Mit dem Begriff "Schallintensivität" wird die Leistung des Schalls pro Flächeneinheit bezeichnet. Also z.B. die Verformungsarbeit, die der Schall an unserem Trommelfell pro Zeiteinheit verrichtet.

Da das menschliche Ohr zwischen den Extremen "Hörschwelle" und "Schmerzgrenze" über einen riesigen Wahrnehmungsumfang verfügt, musste eine geeignete Darstellung gefunden werden, die einerseits dem tonhöhenabhängigem Lautstärkeempfinden des menschlichen Ohres, andererseits dem riesigen wahrnehmbaren Lautstärkeumfang gerecht wird.
Schon vor vielen Jahren einigte man sich darauf, den Schalldruckpegel in der Einheit "dB" (Dezibel) zu messen und in einer logarithmischen Skala darzustellen. Dadurch gelingt es, die Schallintensität vom relativen Wert 1 (Hörschwelle) bis zur Schmerzgrenze in Schallpegel-Werten von 0 bis 130 dB darzustellen.
Ergänzend werden für unterschiedliche Anwendungszwecke Bewertungskurven (A, B, C usw.) eingeführt, die jeweils in unterschiedlicher Art die einzelnen Frequenzen stärker oder schwächer gewichten. Das menschliche Ohr ist beispielsweise für Frequenzen zwischen 1000 und 4000 Hz besonders empfindlich. Tiefere und höhere Töne nimmt ein (durchschnittlicher) Mensch vergleichsweise leiser wahr.
Die bei einer Messung verwendete Bewertungskurve wird zusammen mit der Messeinheit angegeben. Wurde z.B. bei einer Messung die international häufig verwendete Bewertungskurve "A" berücksichtigt, erfolgt die Angabe in "dB(A)".

Um den üblichen stark schwankenden Lärm vergleichbar messen zu können, wird als Hilfsgröße ein "Mittelungspegel" errechnet. (Mittelwert der Schallintensität über einen definierten Zeitraum). Da hier jedoch einzelne besonders störende Pegelspitzen gegebenenfalls einfach "kleingerechnet" werden könnten, ist dieser Wert ohne zusätzliche Informationen über die Höhe und die Ereignishäufigkeit nur bedingt aussagekräftig. (Ein stündlicher lauter Krach in der Nacht stört den Schlaf erheblich, ist im Mittel aber "nicht so tragisch"!)

Die Darstellung des Schalldruck-Pegels in einem logarithmischem System bedeutet, dass auf dieser Auftragungsachse nicht wie üblich eine lineare Zu- oder Abnahme der Werte aufgetragen wird. Zum Verständnis einige Rechenregeln und Vorstellungsbeispiele:

Dezibel (dB) ist eine Kenngröße, die ein logarithmisches Verhältnis des momentanen Schalldrucks zum Bezugsschalldruck (Hörschwelle) beschreibt. Wegen dieses logarithmischen Zusammenhangs darf man die Pegelgrößen nicht einfach arithmetisch addieren oder subtrahieren!

Die frequenzabhängige Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs wird durch geeignete Bewertungskurven berücksichtigt. International wird sehr oft die Bewertungskurve "A" angewandt. (Angabe des Schallpegels in "dB(A)")

 

Für das menschliche Wahrnehmungsempfinden hat man folgendes festgestellt:

1 dB(A) Unterschied ist im direkten Vergleich gerade noch wahrnehmbar

3 dB(A) Unterschied sind deutlich wahrzunehmen (wesentliche Änderung der Lautstärke laut Gesetz)

10 dB(A) Unterschied werden als doppelt so laut (oder halb so laut) empfunden


Bsp:
2 Kompressoren werden deutlich wahrnehmbar lauter als 1 Kompressor empfunden
10 Kompressoren werden vom Menschen als doppelt so laut wie 1 Kompressor empfunden

Eine Verdopplung der Lärmursache führt zu einer Pegelerhöhung von 3 dB, eine Verzehnfachung zu einer Erhöhung um 10 dB.


Bsp:

1 Leiselauf-Kompressor erzeugt ca. 70 dB

2 Leiselauf-Kompressoren erzeugen 73 dB (wesentliche Änderung der Lautstärke laut Gesetz)

10 Leiselauf-Kompressoren erzeugen 80 dB (werden vom Menschen im Bezug auf 1 Kompressor als "doppelt so laut" empfunden

 

 

 
   
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